Leistungen
Estriche
Estrich ist eine Schicht, die auf einen tragenden Untergrund, entweder auf Trennlage, im Verbund oder Schwimmend auf Dämmungen und als Heizestrich hergestellt werden kann.
Heizestriche
Als Heizmedien werden in erster Linie mit Warmwasser befüllte Rohre oder alternativ elektrische Heizmatten verwendet. Die Rohre liegen bei der Mehrzahl der Systeme im Estrichquerschnitt, während sich die Heizmatten häufig unterhalb der Estrichplatte befinden. Natürlich kann man diese auch mittig in den Estrich einbetten. Wird eine Fußbodentemperierung z. B. in Bädern vorgesehen, ist es auch möglich, die Elektroheizmatten unterhalb der Fliesen und damit oberhalb des Estrichs zu platzieren.
Schwimmende Estriche
Als schwimmend bezeichnet man Estriche, die frei beweglich von festen Bauteilen auf einer Wärmedämm- oder Trittschallschicht eingebracht bzw. verlegt werden. Hierbei ist nicht entscheidend ob Fließ-/Zementestrich/Gussasphalt oder Kunstharzestrich eingebaut wird.
Unterschied zwischen Zementestrich und Fließestrich?
Der Unterschied ist in erster Linie das Bindemittel und die Art des Einbringens. Wie bereits im Namen enthalten ist Zement ausschließlich das Bindemittel bei Zementestrich. Das Bindemittel bei Calciumsulfat besteht umgangssprachlich aus Gips. Zementestrich wird i.d.R. auf der Baustelle angemischt, erdfeucht eingebaut und händisch mit der Schaufel verteilt, mit der Latte abgezogen und die Oberfläche geglättet werden. Fließestrich wird i.d.R. fertig als Trockenmörtel im Silo angeliefert, mit einer am Liefergerät angebrachten Pumpe in flüssiger Form in die Baustelle gepumpt, verläuft weitgehend von selbst und die Oberfläche wird mit einer Schwabbelstange egalisiert. Die Vorbereitung des Bodens ist bei Fließestrich aufwendiger, da die Flächen für ein „flüssiges“ Produkt genauer vorbereitet werden müssen. Ein weiterer Unterschied ist die Einbaudicke, diese kann i.d.R. gegenüber Zementestrich geringer ausfallen, hierdurch kann bei gleicher Komplettbodenaufbauhöhe eine dickere Wärmedämmung oder Trittschalldämmung verwendet werden.
Industrieestriche
Der Industrieestrich ist ein Zementestrich mit Zuschlag aus Hartstoffen. Er besteht aus einer Schicht, der Hartstoffschicht, oder aus zwei Schichten, der Übergangsschicht und der Hartstoffschicht. Für die Übergangs- und Hartstoffschicht ist Zement gleicher Art und Festigkeitsklasse zu verwenden. Industrieestriche werden besonders bei Bauteilen angewendet, die durch Art, Größe und / oder Häufigkeit der Beanspruchung sehr stark belastet werden. Auf eine besondere Ausgleichs- oder Übergangsschicht kann verzichtet werden, wenn die Oberfläche des Tragbetons genügend eben ist, wenn die Hartstoffschicht frisch in den Tragbeton eingebracht wird und wenn nicht zu große Unterschiede im Zementgehalt bestehen.
Gussasphalt
Gussasphaltestrich ist ein bitumengebundener Estrich aus Splitt, Sand und Gestein, der in Innenräumen als Unterschicht für Beläge oder als fertige Oberfläche verlegt wird. Er ist fugenfrei herstellbar/wasserdicht/hohlraumfrei.
Dieser Estrich besitzt eine geringe Wärmeleitfähigkeit und für seine vielfache Schalldämpfung bekannt. Des weiteren hat er keine Restfeuchte, d.h. er kann sofort mit Belägen belegt werden.
Beschichtungen
Als Schutzschicht, Verfestigungsschicht oder als Bodenbeläge herstellbar. Sie könne in unterschiedlichen Dicken und Farben ausgeführt werden.
Industriebeläge
Zunächst wird der Untergrund durch Fräsen/Kugelstrahlen vorbereitet, sowie Fehlstellungen erneuert. Nach der Grundierung wird die jeweilige Beschichtung (z. B. Zementär) aufgebracht und entlüftet. In weiteren Arbeitsgängen wird die Oberfläche je nach Wunsch endbehandelt.
Garagen
Es handelt sich um eine dampfdiffusionsoffene zementäre Beschichtung mit einer Schichtdicke von 4-6 mm/werksgemischt in Sack- oder Siloware. Die Verarbeitung erfolgt in 3-4 Arbeitsgängen. Die Anwendung einer Beschichtung schützt die Oberfläche des Estrichs vor Öl, Wasser und Tausalz.
Versiegelungen
Bei der Versiegelung als Beschichtung wird ein zusammenhängender Oberflächenfilm auf den Bodenbelag aufgetragen, der nach dem Aushärten als schützende Oberfläche für den Estrich dient.
Imprägnierung
Beim Imprägnieren wird ein Mittel auf den Estrich gegeben, das tief in die Oberfläche des Bodens dringt und ihm zu mehr Festigkeit verhilft. Das Estrich versiegeln und imprägnieren ist deshalb so wichtig, damit der Boden strapazierfähig wird und nicht durch Verschmutzungen und Eindringen von Flüssigkeiten und anderen äußeren Einflüssen beschädigt wird.
Abdichtungen
schützen entweder Bauwerke oder dienen den Rückhalt von Feuchtigkeit. Ausführung bituminös oder aus Kunstharz.
Bauwerksabdichtungen
Bauwerksabdichtung bezeichnet das Abdichten eines Bauwerks gegen Feuchtigkeit. Dazu zählen alle Maßnahmen, die deren schädigenden Einfluss auf die Bausubstanz und die Nutzbarkeit verhindern sollen. Umgangssprachlich wird dabei vereinzelt auch von Isolierung gesprochen, fachsprachlich korrekt in Deutschland allerdings von Abdichtung. Bauwerksabdichtungen spielen eine wichtige Rolle bei der Nutzbarmachung von Kellern und erdberührten Bereichen. Abdichtungen existieren aber auch für Flachdächer, Terrassen und Balkone sowie als Innenabdichtungen für Nassräume (Räume mit sehr hohem Feuchtegrad wie beispielsweise Badezimmer oder Sauna).Die diesbezüglichen Regelwerke unterscheiden dabei zwischen unterschiedlichen Beanspruchungsgraden. Je nach Bauteil kommen als Abdichtungmaterial Bekleidungen, Sperrschichten oder Anstriche zur Anwendung (Schweißbahnen).
Foamglasdämmung
Foamglas ist ein idealer Dämmstoff, der besonders in Feuchtbereichen bzw. Dächern und Außenbereiche eingesetzt werden kann. Er wird mit Flüssigbitumen frisch in frisch eingegossen/verlegt.
Besonderheiten: Brandverhalten gleich Null/leicht zu verarbeiten.
Bodenplatten
Aufbringen einer bituminösen Schweißbahn oder Kunstharzabdichtung zum Schutz gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Die Abdichtung dient auch dem Schutz des weiteren Fußbodenaufbaus, einschließlich der darauf verlegten Beläge.
Sanierungen
kompletter Ausbau des Altbestands, Neueinbau von Dämmung und Estrich, inklusive Fußbodenheizung und Bodenbelägen.
Sanierungen-Altbestand
Wasserschäden
Ausbau des feuchtbelasteten Bodens, sowie Neueinbau des kompletten Fußbodens.
Unterbodenausgleich
Es handelt sich um eine gebundene wärmedämmende Ausgleichsschüttung für normale Belastungen unter Fließ- und Zementestriche. Unebenheiten werden in der Dämmschicht ausgeglichen. Rohre werden gut ummantelt. Fugenlose Verlegung der Wärmeausgleichsschicht. Auch unter Fußbodenheizungen kann eine Wärmeausgleichsschicht eingebracht werden.